Mit meiner Lieblingsweihnachtsgeschichte den „Weisen aus dem Morgenland“ wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr 2013.
Die drei Weisen aus dem Morgenland haben sich als Sterndeuter, als Wissenschaftler, als Könige aufgemacht um das Neue zu suchen. Sie haben das Neue gefunden und das Neue entsprechend gewürdigt. Kein Objekt, sondern Subjekt.
Bemerkenswert ist auch ihr Umgang mit der Macht. Sind sind selbst Könige geblieben und schlau mit ihrem Wissen umgegangen. Die Weisen haben somit dem Neuen zum Überleben verholfen, damit neues Leben beginnen kann.
In diesem Sinne – auf eine besinnliche Zeit und ein tolles Jahr 2013
Das neue Jahr ist da und wir haben es auf der sonnigen Nordseeinsel Langeoog begrüßt. Gestern, am Silvesterabend, besuchten wir den Gottesdienst der Inselgemeinde, bei der Pastor Torsten Both zur Jahreslosung „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“ aus Römer 12,21 predigte. Eine nachdenkliche Losung. In einem ersten Schritt fordert sie auf, das Gute zu suchen und nicht das Böse zuzulassen. Doch der zweite Schritt macht deutlich, dass dies dadurch gelingen soll, dass das Böse nicht durch eigene „böse Taten“ überwunden wird, sondern durch gutes Handeln. Das ist ein hoher Anspruch und somit ein gutes Ziel für das Jahr 2011…
Neben den privaten Themen, stehen in diesem Jahr auch wieder einige politische an. So ist zu wünschen, dass es uns Grünen in Baden-Württemberg gelingt, aus der guten Stimmung, die die Umfragen anzeigen, auch viele Stimmen zu generieren, so dass am Wahlabend am 27. März 2011 ab 18 Uhr ganz deutlich wird, Baden-Württemberg bekommt einen neuen Politikstil. Nicht nur soziale, ökologische und wirtschaftliche Themen sollen neu angegangen werden, sondern es soll u. a. ein neues Klima im Verhältnis zur Zivilgesellschaft gestaltet werden. Mit der angestrebten Abwahl der CDU ist auch die Hoffnung verbunden, dass eine sinnvoll Lösung bei Stuttgart 21 gelingt, so dass nicht das überteuerte S21plus realisiert werden muss, sondern dass der heute schon sehr leistungsfähige Kopfbahnhof modernisiert wird.
Eine Idee, die ich im kommenden Jahr verfolgen will: Kann es grundsätzlich gelingen, dass alle Weltbürgerinnen und Weltbürger ausreichend nachhaltig produzierte Nahrung und Energieversorgung (Grundbedarf) kostenlos zu Verfügung gestellt bekommen? Gelingt die Finanzierung des Grundbedarfs durch den Verkauf von Nahrung und Energie, die über diesen Grundbedarf hinaus geht? Dabei sind Fragen zu klären, wie eine Verteilung der Güter und der Mittelrückfluss gelingen kann? Das sind erst mal Fragen… doch vielleicht kann dadurch ein Beitrag entstehen, das Böse mit dem Guten zu überwinden.
der Klimagipfel in Kopenhagen hat nicht die Entscheidungen gebracht, die ich mir für unsere Zukunft gewünscht habe. Vielleicht schafft dieses Scheitern die Einsicht, dass das Verhandeln zwischen den Staaten und das Handeln Einzelner weiter gehen muss.
Ganz persönlich will ich das kommende Jahr nutzen, um über das Thema „Wachstum“ konkreter nachzudenken und Lösungen zu suchen. Dabei geht es ganz praktisch um das Industrieland Baden-Württemberg. Die Automobilbranche hat global gesehen eine Überkapazität von 30%. Die Bereinigungen werden nicht spurlos an dem Autoland Baden-Württemberg vorbeigehen. So wird sich die bisherige Wirtschaftsstruktur verändern und in dem Zusammenhang wird die Arbeitslosigkeit steigen. Ein Ziel muss es deshalb sein, das Autoland Baden-Württemberg in ein Mobilitätsland weiterzuentwickeln.
Diese Idee birgt die Vorstellung, wie wir Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger auch zukünftig in Wohlstand leben können, ohne dabei die natürlichen Ressourcen noch weiter in dem Maße zu verbrauchen, wie wir dies bisher getan haben. Doch wir brauchen mehr. So kann diese Krise genutzt werden, um Baden-Württemberg zu einem Musterländle für GRÜNE TECHNOLOGIEN zu entwickeln. Auch habe ich die Hoffnung, dass Menschen weiterhin in einer solidarischen Gesellschaft leben wollen und dass entsprechende Akzente in Vereinen, Verbände, Initiativen durch Sport, Bildung, Kultur usw. gesetzt werden können.
Mit dieser Hoffnung wünsche ich allen Leserinnen und Lesern ein gutes und gesegnetes neues Jahr, viel Spaß am Leben und eine gute Gesundheit.
viele meiner Fragen von vor einem Jahr wurden noch nicht beantwortet:
Lernen wir, was lernen heißt und kommen wir auf dem Weg zur gemeinsamen Schule einen Schritt weiter ?
Lernen wir den Umgang mit Migrationsproblemen und sehen sie nicht als Chance für den Wahlkampf?
Schaffen wir Chancengleichheit, auch über die Grenzen der Milieus hinweg?
Kommen wir bei der Reduktion von Feinstaub einen Schritt weiter und gelingt es uns den CO2-Ausstoß zu vermindern?
Und es sind noch neue Hinzugekommen:
Wir wirkt sich die Finanzkrise auf unseren Arbeitsmarkt und somit auf die Beschäftigungssituation von vielen Menschen aus?
Gelingt es ein Konjunkturprogramm aufzusetzen, das ein eindeutige Lenkungswirkung hin zu ökologischen Abläufen erzeugt?
Wird Europa, Deutschland und Baden-Württemberg nach den Wahlen in 2009 grüner und somit zukunftsfähiger sein?
Wird die Atomlobby mit ihren Versuchen scheitern, die risikobehafteten AKWs weiterlaufen zu lassen?
Neben all den Hoffnungen, die mit diesen Fragen verbunden sind, wünsche ich allen Leserinnen und Lesern, ein gutes und gesegnetes neues Jahr, viel Spaß am Leben und eine gute Gesundheit.
Danach, als Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet.
Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und steckten ihn auf ein Ysoprohr und hielten es ihm an den Mund.
Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!, und neigte das Haupt und verschied. (Joh. 19, 28-30)
Für Sonntag wünsche ich: Frohe Ostern!
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