Gelesen von Dirk Werhahn
„Ein Büro ist ein Büro ist ein Büro“.
In Anlehnung an die US-amerikanische Schriftstellerin Gertrude Stein („Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose“ – aus dem Gedicht Sacred Emily im Band Geography and Plays von 1913) zeigt das Investmagazin Plan (IVG Immobilien AG) in einer Sonderausgabe März (Seite 38 ff) die Anforderungen an Büroräume der Zukunft auf.
Deutlich wird, dass Mitarbeitende Büros brauchen, in denen es neben dem Raum „Denken und Arbeiten“ auch den Raum „Eigenes und Privates“ gibt. Auch ist die Frage, ob Mitarbeitende einen eigenen Schreibtisch benötigen, eindeutig mit „ja“ entschieden.
Bei aktuellen Überlegungen zur Gestaltung von Büroräumen spielen „nutzerorientierte Gesamtgestaltungskonzepte“ eine wichtige Rolle. Folgende Regeln werden sinnvollerweise beachtet:
- Räumlichkeiten müssen dem Arbeitsablauf entsprechen
- direkte Kommunikation muss möglich sein – Treffpunkte und Kommunikationszonen
- Teamzonen und Teambüros
- Einsatz warmer Farben
- Glas, Holz, Textilien – keine billig wirkende Kunststoffe
Im Bericht nicht erwähnt, aber nicht unwichtig:
- gesundheitsfördernde und familienfreundliche Arbeitsbedingungen sind zu schaffen
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen gerecht entlohnt und fair behandelt werden
- umweltfreundliche Abläufe und Materialien
- nachhaltig erzeugte Energie (Lichtblick, greenpeace energy, …)
- mit Pflanzen gegen Bürobeschwerden
- etc.
Damit Nachhaltigkeit noch stärker in den Bereich des Wirtschaftens einfließen kann, sind Arbeitsplätze noch intelligenter zu gestalten. Es gilt Arbeitsplätze zu entwickeln, die den Arbeitsabläufe, der Organisationsstruktur, den Mitarbeitenden und der Umwelt entsprechen. Dies fördert nicht nur die Motivation und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden, sondern auch eine bessere Kommunikation. Und dies ist und wird ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.