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Wachstum

Ein Einstieg von Dirk Werhahn

SonnenuntergangSchon seit einiger Zeit bewegt mich die Frage, wie es gelingen kann, dass in Zukunft ein Leben in Wohlstand möglich ist und dabei die Grundlage menschlichen Handelns – die Umwelt – nicht weiter zerstört wird.

Mir erscheint es sinnvoll, die Idee Wachstum zu verstehen und sich Schritt für Schritt damit auseinander zu setzen.

Schritt 1 – Definition:

Bundeszentrale für politische Bildung: Wirtschaftswachstum kann unter mengenmäßigen, materiellen Gesichtspunkten betrachtet werden (quantitatives Wachstum) oder unter qualitativen Aspekten (qualitatives Wachstum).

  • Quantitatives Wachstum zielt auf die rein mengenmäßige Zunahme der gesamtwirtschaftlichen Produktion im Sinne der Zunahme des BIP ab.
  • Qualitatives Wachstum beinhaltet neben der reinen Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Produktionsmenge die Verbesserung der Lebensqualität der Menschen, die Schonung der Umwelt oder die gerechte Einkommensverteilung.

Die Bundeszentrale für politische Bildung merk an, dass die Messung des qualitativen Wachstums und die Steigerung des Wohlstands in einer Gesellschaft jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Sie behauptet, dass der Wunsch nach wirtschaftlichen Wohlstand und gesichertem, möglichst steigendem Einkommen sowie die Lösung anstehender sozialer Probleme (Arbeitslosigkeit, Rentensicherung) jedoch nur bei anhaltendem wirtschaftlichen Wachstum zu realisieren ist. So ist in Deutschland ein angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum ein wirtschaftspolitisches Ziel (siehe magisches Viereck: Stabilität des Preisniveaus, hoher Beschäftigungsgrad, außenwirtschaftliches Gleichgewicht sowie stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum.)

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