Archiv der Kategorie: Ökologie

Grüne Plätze in Ludwigsburg

Ein Beitrag von Dirk Werhahn

Schillerplatz Arsenalplatz Ludwigsburg

Öffentlicher Raum und damit Stadtplätze sollen Orte des städtischen Lebens sein. Dies gelingt, wenn unterschiedliche Gruppen anwesend sind, die die Plätze auf verschiedene Arten nutzen. Plätze schaffen Raum für Kommunikation und Begegnung. So kann das gesellschaftliche, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben verbunden werden. Die Ludwigsburger GRÜNEN schlagen daher die Neugestaltung zweier Plätze vor:

Schillerplatz
Wer vom Bahnhof die Stadt betritt, erlebt Ludwigsburg als weltoffen, geschäftig und mit „Schiller“ voller Kultur. Ein lebendiges Portal für die Schloßfestspiele, für die Film- und die Theaterakademie, usw.. Die neue Gestaltung und die damit verbundene Möglichkeit der Durchquerung laden Gäste, Einwohnerinnen und Einwohner zum Erleben am Schillerplatz ein.

Arsenalplatz
Auf dem Weg zum Marktplatz, zum Blühenden Barock, zum Forum etc. schafft der Arsenalplatz Raum für Jung und Alt zum Verweilen, Ausruhen, „Luft tanken“, Reden, Spielen, Kaffeetrinken, Entspannen usw. Bäume spenden Schatten und Wasserspiele sorgen für Abkühlung. „Ludwigsburg atmet.“

Die Neugestaltung soll Entlastung für das Stadtzentren schaffen, denn nicht nur in Ludwigsburg wird eine Zunahme des Verkehrs mit den bekannten negativen Folgen beobachtet: Chronische Verkehrsüberlastung, Verspätungen, Feinstaub und weitere Umweltverschmutzung. Die europäische Wirtschaft verliert aufgrund dessen alljährlich fast 100 Mrd. €, also rund 1 % des BIP der EU.

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Urbane Landwirtschaft – Guerilla Gardening

„Spannende Idee“ meint Dirk Werhahn

Es wird Zeit sich mit der Idee einer urbaner Landwirtschaft auseinandersetzen. Diese verfolgt u.a. das Ziel, die Potentiale der Nahrungsmittelerzeugung in den Städten deutlich zu erhöhen.

Die Umweltkatastrophe, als Folge der Ölpest im Golf von Mexiko,  macht deutlich, wie gefährlich fossile Brennstoffe sind. Diese Gefahren beschränken sich nicht nur auf deren Verbrennung, sondern auch auf deren Förderung und deren Transport. Mit den Gefahren der atomaren und fossilen Brennstoffe und dem notwendigen Verzicht darauf, ist auch immer stärker die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion in Frage gestellt.

Durch eine urbane Landwirtschaft kann das Regionale und das Lokale wieder an Bedeutung und Wertschätzung gewinnen. In Paris, London oder Berlin entstehen bereits seit geraumer Zeit Community Gardens, Jardins Partagés, City Farms, Interkulturelle Gärten, Nachbarschaftsgärten, Bewohnergärten und andere Formen der Gemeinschaftsgärten. Landwirtschaft kehrt wieder in unsere Städte zurück: Menschen nehmen den öffentlichen Raum in Besitz und begrünen diesen. Sie bauen Lebensmittel mitten in der Stadt an. Diese werden getauscht und geteilt. Es wird gemeinsam gegessen und gefeiert. So entsteht Zugehörigkeit zu sozialen Netzwerken. Es werden neue Erfahrungen mit Heimat gemacht. Die Wertschätzung von Wahlverwandtschaften und von Freundschaften steigt. Menschen können zur Ruhe, sie genießen ein gutes Essen oder einfach den Moment. Das ist Work-Life-Balance.

Zur Urbanen Landwirtschaft gibt es auch ein kleines Video: In diesem Spiel hat der faschistische Diktator einer Stadt, den ganzen grünen Raum in der Stadt abgeschafft! Bäume und Blumen werden verboten! Guerillagärtner machen die Stadt wieder grün und versuchen die apathischen Bürger in den fröhlichen Aufstand mit hineinzuziehen.

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Stimmungsindikatoren

Eine Sammlung von Dirk Werhahn

Im Gegensatz zur realen Wirtschaft haben sie zur Zeit Hochkonjunktur:  Stimmungsindikatoren. Hier eine kleine Sammlung:

  • IfO-Index: Jeden Monat werden rund 7.000 Unternehmen  nach der gegenwärtigen Geschäftslage und den Erwartungen befragt.
  • OECD – Leading Indicators and Tendency Surveys
  • Baltric Dry Index: Nimmt die Verschiffungskosten von Rohstoffen und somit die Vorstufe der Produktion auf. Dadurch wird das Volumen des Welthandels gemessen.
  • Reuters/Jeffries CRB Index: Indiziert die Preise von 19 verschiedene Rohstoffen, wie sie an Warenterminbörsen gehandelt werden.
  • Arbeitsmarktdaten in Deutschland
  • ZEW: Der Index gibt die Differenz der positiven und negativen Einschätzungen von Fachleuten für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung für die kommenden sechs Monaten in Deutschland wieder.
  • GfK: Der Index prognostiziert die Entwicklung des privaten Konsums.

Und hier noch ein Index, der auch eine Prognose für die Stimmung abgeben könnte:

  • Klimaschutz-Index: Es werden anhand einheitlicher Kriterien die Klimaschutzleistungen von 57 Staaten beraten und verglichen. Dabei sind mehr als 90 Prozent des weltweiten energiebedingten CO2-Ausstoßes berücksichtigt.
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Mobilität

Lindenstraße 2007DezWie im Grünbuch „Mobilität“ der EU beschrieben, muss eine neue Kultur der Mobilität in der Stadt geschaffen werden. Es ist notwendig, dass Bürger und Entscheidungsträger gemeinsam über Verhaltensänderungen nachdenken. Denn nur durch ein Umdenken können wir erreichen, dass unsere Städte ihre Attraktivität als Wohnort, Reiseziel und Einkaufsmöglichkeit bewahren und dass sie auch künftig als Motoren der Wirtschaft funktionieren.

Ziel muss es sein, Wohnen, Arbeiten und Freizeit näher zusammen zu bringen. So kann Verkehr vermieden werden statt noch mehr Verkehr zu erzeugen. Das bringt spürbare Steigerungen der Lebensqualität in den Städten.

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Straßen lebenswert gestalten

Ein Beitrag von Dirk Werhahn

Lindenstraße 2007DezUm die Aufenthaltsqualität auf Dorf- und Stadtstraßen zu verbessern, macht es Sinn bei der Stadtplanung sowohl Verkehrsberuhigung als auch die Straßenraumgestaltung entsprechen zu gestalten. Dadurch werden sich laut VCD die Bedingungen für den nichtmotorisierten Verkehr und für FußgängerInnen entscheidend verbessern.

Eine tatsächlich eingehaltene Tempobegrenzung (generell Tempo 30 in Stadt und Dorf durch elektronische Steuerung, Tempomat) ist das effektivste Mittel zur Verkehrssicherheit, zur Lärmminderung und zur Gleichstellung aller Verkehrsarten. (aus VCD Position zur City Maut.)

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