Eine Erinnerung von Dirk Werhahn
„Et kütt vüür, dat ich mein, dat jet klirrt, dat sich irjendjet en mich verirrt, e Jeräusch, nit ens laut, manchmol klirrt es vertraut, selden su, dat mer’t direk durchschaut….“
So beginnt das Lied, das Wolfgang Niedecken 1982 geschrieben hat. Es ist zwar nicht speziell auf Deutschland gemünzt ist. Bringt seine Angst vor der Ideologie des Faschismus zum Ausdruck.
Die Angst, dass so etwas Unbegreifliches nochmals geschieht, muss unseren Blick schärfen. Es gilt zu erkennen, wo heute Faschismus auftritt und jeglicher Form entgegen zu treten. Dass in der Nacht vom 9. auf 10. November in Deutschland Synagogen brannten, entsetzt mich auch nach 69 Jahren noch sehr.